original Stolberger Lerchen        

 

         
 

Original Stolberger Lerchen

 

     
 

Bei den Stolberger Lerchen handelt es sich um besonders wohlschmeckende Würstchen..., die scherzhaft so heißen, weil es keine Lerchen in Stolberg gibt.

Der Volksmund überlieferte, dass die beim Braten entweichende Luft, ähnlich dem Gesang der Lerchen, zum Namen führte... .

Dieses Zitat aus einem Taschenbuch „Reisende in den Harz" vom Autor Friedrich Gottschalk (1772 - 1854)beweist die lange Historie dieser Harzer Spezialität.

 

Form und Größe entspricht ungefähr dem einer Wiener Wurst. Vom Geschmack und der Konsistenz her tendieren sie wohl in Richtung Bratwurst oder Knackwurst.

 

Was macht Sie so einzigartig?
Zum einen ihr vorzüglicher Geschmack  und zum anderen die Histörchen, welche sich um sie ranken.

Sie sind ein harzer Genuss aus dieser wunderbare Stadt in der Sie verweilen und wo sie einst im „Gasthaus Kupfer" mit dem Fleischermeister Mansfeld, ihren Ursprung fanden.

 

 

 

Noch heute werden sie für uns nach dem alten Rezept hergestellt und gern kopiert.

Das Original bekommen Sie nur In unseren beiden Häusern. Sie sind feste Bestandteile der Speisekarte. Mit Grünkohl und Salzkartoffeln serviert werden Sie das ganze Jahr gegessen.

 

Bei Ihrem Besuch in der Stadt können Sie die Stolberger Lerchen in unserem Harzlädchen gleich am Gasthaus Kupfer kaufen.

 

Wenn Sie die Stolberger Lerchen schätzen gelernt haben und Ihre Verwandten und Freunde an dem Genuss teilhaben lassen möchten, so halten Sie es wie die Hochwohlgeborenen vergangener Zeiten.
Bestellen Sie sich Stolberger Lerchen und einige andere Spezialitäten online nach Hause.

 

Wir senden Ihnen das Gewünschte postwendend

und wünschen jetzt schon einen guten Appetit.

 

 
         

 

         
 

Zur Historie der Lerchen

 

     
 

Zeitreise durch die Geschichte der Stolberger Lerchen, ihre Entstehung und Fertigung:
 

Fertigung dünner Bratwürste, bei der eine grobstrukturierte Masse aus Schweinfleisch in Schafs- oder Ziegendarm gepresst und herzhaft gewürzt wird, anschließend werden sie geräuchert und luftgetrocknet

 

1823
Erwähnung der Stolberger Lerchen in einem Taschenbuch für Reisende als "wohlschmeckende Würstchen"

 

Mitte 19. Jh.
Fleischermeister und Gastwirt Ernst Mansfeld zieht ins heutige Gasthaus " Kupfer " ein, benannt nach seinem Urenkel, Erich Kupfer.

 

   

 

 
 

1870
Mansfeld  stopfte eigenhändig mehrere Kilo schmackhafter Würste (darunter auch die berühmten "Stolberger Lerchen") und expedierte das alles nebst etlicher Flaschen Korn ins Kriegslager nach Frankreich.

Dort angekommen muss es dem preußischen Prinzen, Moltke und den übrigen Herren des Hauptquartiers so vortrefflich gemundet haben, dass er schon aus dem Kriege her mehrere Schreiben bekam, die ihn als "Patriot" auszeichneten.

Diese Schreiben ließ er rahmen und in seinen Gästezimmern aufhängen.

 

Einige Briefe welche aus dem Feldlager nach Stolberg gesandt wurden und noch heute als Original erhalten sind:

 

     
  Hauptquartier der Maas Armee, Margency am 28.Februar 1871

Euer Wohlgeboren

Freundliche Zeilen vom 4tend d.(es) M.(onats) nebst dem wohlschmeckenden "Feldfrühstück" Habe ich gestern richtig empfangen. Für beides spreche ich Ihnen hiermit meinen Herzlichsten Dank aus.

 

Mit freundlichem Gruß
Ihr ergebener
Gr(af) v. Moltke
General der Infanterie und
Chef des Generalstabes der Armee

Versailles, den 21, November 1870

 

 

Graf Moltke

 

 
 

An den Fleischer-Meister
Herrn Mansfeld
Wohlgeboren
in Stolberg a/H

Ew. (Euer) Wohlgeboren

Verfehle ich nicht, ergebenst mitzuteilen, daß Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Sachsen, mein gnädigster Herr, die ihm übersendeten " Stolberger Lerchen " nebst dem Nordhäuser huldvollst entgegenzunehmen geruht und daß Höchstdemselben dieses ächt Deutsche Frühstück hier vor der besiegten Hauptstadt des Feindes trefflich gemundet hat.
Sr.( Seine) Königliche Hoheit befiehlt mir, Ew. Wohlgeboren Seinen auffrechtigsten Dank für diese Sendung und die dargelegten patriotischen Gesinnungen auszusprechen.

 

Mit vollkommenster Hochachtung

Ew. Wohlgeboren
Ergebenster
Graf Vitzthum


Adjutant S. (einer) K. (öniglichen) H. (oheit) des Kronprinzen von Sachsen.

 

  Graf Vitzthum  
 

Dem Fleischermeister
Herrn Mansfeld
Wohlgeboren
Stolberg

Versailles, den 28.November 1870

Euer Wohlgeboren sage ich besten Dank für das Harzer Feldfrühstück und das Andenken auf der Flasche.

 

v. Bismarck

 

 

Otto von Bismark

 

 
  An den Fleischermeister
Herrn Mansfeld
Wohlgeboren
zu Stolberg a./ Harz

Hauptquartier Pithiviere, den 23(sten) November 1870

Für Ihr mir in dem Schreiben vom 4 (ten) d.(es) M.(onats) ausgesprochenen freundlichen Glückwünsche, sowie für die demselben beigefügten höchst wohlschmeckenden Stolberger Lerchen nebst dem " Nordhäuser Korn" sage ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank.

Der General Feldmarschall
Friedrich Karl

 

 

Generalfeldmarschall Karl Friedrich

 

 
  Königliches Hof Marschall Amt

Euer Wohlgeboren

Beehre ich mich ergebenst mitzuteilen, dass Seine Majestät der König die mit dem Immediatschreiben vom 4: d.(es) M.(onats) übersandten Stolberger Lerchen g(nädig) anzunehmen und mich dabei zu beauftragen geruht haben Euer Wohlgeboren den Dank Seiner Majestät für die dadurch zu erkennen gegebenen patriotischen Gesinnungen auszusprechen.

 

Versailles den 23: November 1870
Pückler

 

 

 

 

Fürst Pückler

 

 
  4. Januar 1873
Fleischermeister Ernst Mansfeld erhält das Patent als Hofschlächtermeister und Hoflieferant seiner königlichen Hoheit, des Prinzen Karl Friedrich, und das Recht das königliche Wappen am Hause und auf Briefbögen und Visitenkarten zu führen.
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